Warum brauche ich einen Vermögensverwalter?

Weil es extrem schwierig ist, ein langfristig erfolgreicher Anleger zu sein.

Nicht theoretisch, aber praktisch.

Es wird oft gesagt, dass Glück die Diskrepanz zwischen Realität und den Erwartungen ist.

Ein ähnlicher Ansatz kann für die Ermittlung schlechter Investitionsentscheidungen gewählt werden. Sie treten in der Regel dann auf, wenn unsere Erwartungen an das, was wir können, die Realität übersteigen. Diese Fehleinschätzung verleitet uns zu Aktivitäten und Verhaltensweisen, die wir eigentlich vermeiden sollten.

Die unten aufgeführten Fehler stelle ich in der Praxis leider immer wieder fest. Die Menschen überschätzen sich regelmäßig. Diese Tatsache ist in der Wissenschaft hinlänglich als „Overconfidence Bias“ bekannt.

Inhalt

    Hier sind einige der wichtigsten Beispiele dafür, was wir glauben, tun zu können, aber wahrscheinlich in Wirklichkeit nicht schaffen:

    Märkte timen:

    Das vielleicht schwerwiegendste Beispiel für die Überschätzung der Fähigkeiten von Anlegern ist der Glaube an Markt-Timing. Dabei geht es nicht nur darum, vorherzusagen, was passieren wird, sondern auch, wann es passieren wird. Der zweite Teil dieser Gleichung ist noch schwieriger als der erste. Es ist einfach nicht möglich, das Verhalten eines komplexen, anpassungsfähigen und chaotischen Systems genau vorherzusagen.

    Das Verstehen komplexer Anlagen:

    Komplexe Fonds sind verlockend, weil sie hohe Renditen und geringe, differenzierte Risiken versprechen. Aber sie verstoßen gegen eine Grundregel des Investierens: Investiere nicht in Dinge, die du nicht verstehst.

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    Die Inflation (oder eine andere Makrovariable) vorhersagen:

    Unsere wiederholt bewiesene (und logische) Unfähigkeit, makroökonomische Variablen genau vorherzusagen, scheint keinen Einfluss auf unsere Bereitschaft zu haben, dies weiterhin zu tun.

    Fonds auswählen, die eine konstante Outperformance aufweisen:

    Der größte Mythos bei Investitionen ist, dass bestimmte Manager oder Strategien den Markt dauerhaft schlagen können. Selbst ein geschickter Fondsmanager wird über längere Zeiträume eine Underperformance erzielen. Wenn wir dies nicht erkennen, geraten wir in einen schmerzhaften Kreislauf, in dem wir Fonds mit Verlusten verkaufen und die Gewinner von gestern kaufen.

    Fehlende Akzeptanz schlechter Performance:

    Phasen schwacher Performance sind bei jeder Strategie, jedem Fonds und jeder Anlageklasse unvermeidlich. In der Theorie ist es einfach, damit umzugehen, aber die Praxis sieht ganz anders aus. Der Stress, die Angst und die Zweifel, die in schwierigen Phasen auftreten, führen dazu, dass wir genau zum falschen Zeitpunkt schlechte Entscheidungen treffen.

    Auf überzeugende Geschichten hereinfallen:

    Zu jeder Fehlinvestition gibt es eine vorhergehende verlockende und überzeugende Geschichte. Wir denken, dass nur andere darauf hereinfallen, bis wir es selber tun.

    Das Fehlen wirklich langfristiger Ausrichtung:

    Die großen Vorteile langfristiger Investitionen gibt es nur, weil sie so schwierig sind zu erreichen. Wenig zu tun fühlt sich an wie die einfachste Aufgabe der Welt, aber die Versuchung zu handeln ist oft überwältigend. Jeder Tag bringt eine neue Geschichte, einen neuen Zweifel, eine neue Gelegenheit. Ein neuer Grund, ein kurzfristiger Investor zu sein.

    Gefährliche Extreme:

    Das meiste, was wir auf den Finanzmärkten erleben, ist nur Lärm, aber Extreme sind wichtig. Wenn die Performance, die Stimmung und die Bewertungen extrem sind (entweder positiv oder negativ), besteht für Anleger die Möglichkeit, sich auf die andere Seite zu schlagen.

    Schreckliche Erfolgsaussichten missachten:

    Anleger treffen häufig Entscheidungen, bei denen die Erfolgsaussichten unglaublich gering sind. Wir glauben, dass wir derjenige sein werden, der mit einem Themenfonds tatsächlich Geld verdient oder in einen Star-Fondsmanager investiert, der immer wieder astronomische Renditen erzielt. Wir können einfach nicht anders, als die Grundsätze erfolgreichen Investierens zu ignorieren.

    Die “eine” Anlage finden:

    Obwohl sich die Anleger der Vorteile der Diversifizierung bewusst sind, ist dies ein wenig langweilig und ein Eingeständnis unserer eigenen Grenzen. Wir würden es vorziehen, die “eine” Anlage zu finden, die unser finanzielles Glück verändern wird, sei es eine Aktie, ein Thema, ein Fonds oder eine “Währung”. Ein solcher Ehrgeiz führt in der Regel nicht zu einem guten Ende. 

    Im Laufe meiner Karriere habe ich immer wieder gehört, dass Ego und ein gewisses Maß an Arroganz eine Voraussetzung für einen erfolgreichen Anleger sind (häufig von Männern mit teuren Anzügen, Uhren und roten Krawatten), weil man sich von der Masse abheben muss”. 

    Das ist Blödsinn. Das sind gefährliche Eigenschaften, keine nützlichen. Viel wertvoller ist es, den Herausforderungen der Finanzmärkte mit Bescheidenheit und Demut zu begegnen und sich seines eigenen Kompetenzbereichs bewusst zu sein. Wir müssen vermeiden, unser eigener schlimmster Feind zu sein.

    Alle diese Dinge sind vollkommen menschlich. Aus diesem Grund halte ich es für sehr wertvoll, sich seiner eigenen Fehlbarkeit bewusst zu sein und sich einen vertrauensvollen Vermögensverwalter und Berater zu suchen. Dieser sollte allerdings Ihre Ziele genau kennen und ausschließlich von Ihnen bezahlt werden. Dann allerdings ist es eine sehr lohnende Investition, welche sich vermutlich sehr schnell amortisieren wird. Und ganz nebenbei noch für sehr viel mehr Gelassenheit im Leben führt.

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