Sorgen Sie sich um Ihr Vermögen? Es gibt Grund für Optimismus

Wir leben in einer Zeit hoher Ungewissheit, und Ungewissheit erzeugt Angst. Und natürlich werfen Kriege, humanitäre Krisen und wirtschaftliche Not auch die Frage nach den langfristigen Auswirkungen auf unsere Anlageportfolios auf.

Vermögensverwaltung München: Keine Panik

Doch obwohl die Lage unsere Aufmerksamkeit erfordert und durchaus Anlass zu tiefer Sorge gibt, ist sie doch kein Grund zur Panik für langfristig orientierte Anleger.

Reisen wir einmal 25 Jahre zurück in die Vergangenheit, ins Jahr 1997:

  • J.K Rowling hat gerade das erste Harry Potter-Buch veröffentlicht.
  • General Motors bringt mit dem EV1 ein Elektroauto mit einer Reichweite von 60 Meilen auf den Markt.
  • Das Internet steckt noch in den Kinderschuhen, das Jahr 2000 steht vor der Tür, und alle Welt blickt mit Sorge auf die russische Finanzkrise.

Lassen Sie uns doch mal folgende Geschichte überlegen:

Sie treffen einen Fremden, der die kommenden 25 Jahre vorhersagen kann. Die entscheidende Frage lautet: Würden Sie in den Aktienmarkt investieren, wenn Sie wüssten, was die folgenden 25 Jahre bringen werden. Und würden Sie durchhalten, ohne Ihr Portfolio zu verkaufen?

  • Asienkrise
  • Russischer Zahlungsausfall
  • Platzen der Dotcom-Blase
  • 9/11
  • Das „verlorene Jahrzehnt“ am Aktienmarkt
  • Finanzkrise
  • Pandemie
  • Zweiter russischer Zahlungsausfall

Was hätten Sie in Anbetracht dieser Vorhersagen getan? Hätten Sie investiert? Ihre Aktien verkauft? Ihre Aktienpositionen ausgebaut? Reduziert?

Jetzt sehen wir mal nach, wie sich Aktien in den vergangenen 25 Jahren tatsächlich entwickelt haben:

Zwischen Januar 1997 und Dezember 2021 warf der US-Aktienmarkt eine durchschnittliche Jahresrendite von 9,8% ab. Der MSCI World rentierte im Schnitt mit 8,05%.

Aus 100.000 Euro wären in diesem Zeitraum 1.025.000 Euro geworden.

Diese Rendite entspricht weitestgehend dem langfristigen Durchschnitt der Aktienmarktentwicklung. Wie kann das sein? Nun, die Märkte machen ihren Job. Wie man im Englischen sagen würde: It‘s science.

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Investitionen sind mit Unsicherheit verbunden

Investitionen sind mit Unsicherheit verbunden. Es ist die Aufgabe der Märkte, diese Unsicherheit einzupreisen. In den letzten 25 Jahren gab es viele negative Überraschungen, aber auch viele positive. Unterm Strich stand eine Aktienmarktrendite, die sehr vernünftig, ja sogar großzügig erscheint. Sie ist ein Tribut an den menschlichen Erfindungsgeist: Wenn negative Kräfte auftauchen, reagieren Menschen und Unternehmen. Sie mobilisieren sich, um eine negative Entwicklung abzuwenden.

Menschlicher Einfallsreichtum hat in den letzten 25 Jahren unglaubliche Innovationen hervorgebracht. Vieles ging schief, doch vieles gelang auch, und es gibt immer wieder neue Möglichkeiten. Denken Sie einmal darüber nach, wie sehr sich unser Alltag seit 1999 verändert hat – wie wir arbeiten, wie wir kommunizieren, wie wir leben. Im Jahr 1997 betrug die US-Wirtschaftsleistung 8,6 Billionen US-Dollar, Ende 2021 dagegen 23 Billionen US-Dollar. (Warum es sich lohnt, in Innovationskraft zu investieren, erfahren Sie hier (auf Englisch)).

Ich bin ein ewiger Optimist, weil ich an die Menschen glaube. Mein Glaube an die Fähigkeit der Menschen zur Bewältigung von Problemen ist unerschütterlich. Im Jahr 1997 hätten nur wenige eine Aktienmarktrendite von durchschnittlich 10% pro Jahr vorausgesagt. Und doch konnte jeder, der ein Depot eröffnet hat, sein Portfolio diversifiziert hat und die Märkte ihre Arbeit machen ließ, diese bemerkenswerte Rendite abschöpfen.

Investitionen in Aktien sind immer mit Unsicherheiten verbunden, und diese verschwinden nie. Täten sie es, gäbe es keine Börse. Ungewissheit ist der Grund für eine positive Risikoprämie von Aktien gegenüber vergleichsweise risikoarmen Anlagen. Und um das Potenzial der Aktienmärkte auszuschöpfen, muss man aus meiner Sicht langfristig investieren.

Wer in den gesamten Markt investiert, versucht nicht vorherzusagen, welche Aktien im Wert steigen und welche fallen werden, sondern setzt auf menschlichen Erfindungsreichtum bei der Lösung von Problemen.

Die Pandemie war ein Schock für die Wirtschaft, doch Menschen, Unternehmen und Märkte haben sich angepasst. Genau so sehe ich die Welt: Welcher Schlag uns auch immer als Nächstes treffen mag, ich bin zuversichtlich, dass wir dieser Herausforderung in einer Art begegnen werden, die wir heute noch nicht vorhersehen können.

Ich würde nie versuchen, die Entwicklung der nächsten 25 Jahren vorherzusagen. Doch um erfolgreich in die Zukunft zu investieren, dürfen wir nach meiner Überzeugung nicht vergessen, was wir von dem Fremden im Jahr 1997 gelernt haben: Keine Panik – und langfristig investieren.

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